Es ist Herbst – die Laichzeit der Meerforellen und Lachse läuft auf Hochtouren. Mit den sinkenden Wassertemperaturen haben die Meerforellen in den meisten Gewässern mittlerweile mit dem Laichen begonnen.

Seit einigen Wochen sind auch unsere Laichfischfänger sehr aktiv und helfen mit, die Elterntiere für die Bruthäuser zu fangen. In vielen Flüssen hat die Laichfischsaison bereits Mitte Oktober begonnen. Mit den Niederschlägen Ende September sind die Meerforellen in den meisten Flusssystemen verhältnismäßig früh aufgestiegen und haben sich in den Mittelläufen in den „Wartebereichen“ angesiedelt. Hier konnten unsere Laichfischfänger erfolgreich einen Teil der Fische fangen.

Eine große Meerforelle liegt auf einem Messbrett, das zur Bestimmung ihrer Länge verwendet wird. Der Fisch hat eine glänzende, braun-graue Haut mit dunklen Punkten. Im Hintergrund sind ein grüner Behälter und Schläuche zu sehen, die zu einer Anlage zur Fischverarbeitung gehören könnten. Der Untergrund besteht aus einer rutschfesten Metallplatte mit Rautenmuster.
In dieser Saison waren schon nach den ersten Befischungsterminen mehr große Forellen in den Hälterungen als in der gesamten letzten Saison.

Meerforellen 2024: viel und groß!

Und von der laufenden Saison gibt es wirklich gute Nachrichten: Dieses Jahr sind besonders viele Fische aufgestiegen – und das in beachtlichen Größen. Während in den letzten Jahren vermehrt Fische in der 50-cm-Klasse aufgestiegen sind, finden sich dieses Jahr deutlich mehr Fische in der Klasse über 60 cm. Erfreulicherweise kommt es dieses Jahr auch häufiger vor, dass Fische von 80 cm gefangen werden.

Insgesamt sind in unseren Bruthäusern bereits fast 1.000 Laichfische zusammengekommen, die eine stabile Grundlage für die nächste Generation der Meerforellen darstellen werden.
Und auch die natürliche Reproduktion lässt dieses Jahr viel Hoffnung zu. Nahezu alle geeigneten Stellen für Laichplätze sind in den Flüssen genutzt worden. Die Vereine, die in den letzten Jahren viel Engagement in die Renaturierung ihrer Gewässer investiert haben, können sich nun über den Anblick laichender Forellen in ihren Gewässern freuen.